Wenn es um die schnelle und hochwertige Laserbearbeitung geht, ist die AMADA LCG AJ die erste Wahl. Denn sie bietet mit variablen Laserleistungen zwischen 2 und 9 kW maximale Schnittqualität auch bei unterschiedlichsten Materialarten und -stärken. Die an sich schon sehr hohe Anlageneffizienz lässt sich durch zahlreiche Automatisierungsoptionen und neue Blank Solution Tools noch weiter deutlich erhöhen.

2, 4, 6 und 9 kW – das sind die Laserleistungsklassen, die AMADA auf der LCG AJ-Laserbaureihe für das perfekte laserbasierte Schneiden anbietet. Welche Laserstärke in der Praxis zum Einsatz kommt, hängt von den jeweiligen Fertigungsanforderungen ab. „Die höhere Laserleistung sorgt vor allem in den mittleren Materialstärken von zehn bis zwölf Millimetern für mehr Output“, erklärt Axel Willuhn, Produktmanager Stanz- und Lasertechnik bei der AMADA GmbH. Gleichzeitig gewährleistet AMADA auch bei den höheren Laserleistungsklassen mit ihren viel breiteren Einsatzmöglichkeiten maximale Prozesssicherheit. Dafür sorgen bei­spiels­­weise die integrierte sensorische Schneidüberwachung, der automatische Düsenwechsler oder die Düsenreinigungseinheit. Jede Anlage passt sich dabei den Schneidbedingungen an und kann auf jegliche Aufgabenstellung individuell reagieren.

Modularer Automationsbaukasten

Automationsmodule wie das ASF EU-Turmsystem erhöhen die Performance der LCG AJ erheblich

Automationsmodule wie das ASF EU-Turmsystem erhöhen die Performance der LCG AJ erheblich

Unabhängig von der Laserstärke lässt sich die perfekte Performance der LCG AJ-Laserbaureihe durch modular verfügbare Automatisierungsoptionen noch weiter erhöhen. Das Spektrum reicht von der einfachen Teile-Be- und -Entladung mit der MP FLEXIT-Version über die Ein-oder Zwei-Turm-Systeme der Baureihen AS LUL und ASF EU bis hin zur Teilesortierung mit dem TKL-System. „Damit kann der Anwender Produktionszyklen von mehreren Stunden bis sogar Tagen überbrücken und die Manpower-Kosten deutlich reduzieren. Die zuständige Person muss nicht mehr ununterbrochen an der Maschine stehen, sondern kann sich gezielt anderen Tätigkeiten widmen“, so Axel Willuhn. Einzelteile bis hin zu Serien gleicher Materialart und -stärke lassen sich beliebig schachteln und so vollautomatisch fertigen. Das Automationskonzept von AMADA ist so ausgelegt, dass sich auch eine Mehrmaschinenbedienung von mehreren Anlagen problemlos realisieren lässt.

70 Prozent Zeitersparnis

Ob als Stand-alone-Anlage, teilautomatisiert oder vollautomatisch: Das Laserschneiden mit der AMADA LCG AJ ist immer besonders einfach und effizient. Dafür sorgt das AMADA Blank Solution Pack als Software-Komplettlösung für die externe Programmierung jeder AMADA Stanz-, Laser- und Stanz-Laser-Kombinationsmaschine. Die Daten des zu fertigenden Bauteils werden über den Production Designer importiert und der ABE Planner erstellt die zugehörigen Fertigungsdaten inklusive eines Bauteilzeitplans. Das integrierte VPSS 3i-Programmiersystem erstellt dann die Schachtelung, die Sortierung, die Technologiebelegung sowie die NC-Codes. Sämtliche Bearbeitungsparameter sowie die Teile- und Programmdaten verwalten der Parameter Explorer (PX) und der Data Explorer (DX). Auf diese Weise kann die Fertigung in einem einzigen, durchgängigen Prozess erfolgen, was bis zu 70 Prozent Zeit gegenüber konventionellen Abläufen einspart.

Vier neue Blank Solution Tools

Die Blank Solution Tools beinhalten auch eine Übersichtfunktion über den aktuellen Maschinen- und Auftragsstatus.

Die Blank Solution Tools beinhalten auch eine Übersichtfunktion über den aktuellen Maschinen- und Auftragsstatus.

Künftig baut AMADA dem V-Factory-Konzept folgend die digitale, vollvernetzte Produktion im Sinne von Industrie 4.0 noch weiter aus. So stellte das Unternehmen erstmals auf der diesjährigen CeBIT vier neue, innovative und leistungsstarke Tools für das AMADA Blank Solution Pack vor. Dazu gehört der Order & Production Manager, der alle eingehenden Bestellungen erfasst und direkt mit dem neuen Vlot Manager zusammenarbeitet. Dieser berechnet automatisch die benötigten Maschinenkapazitäten und belegt und verplant diese mit den entsprechenden Programmen – für eine optimale Auslastung der verfügbaren Anlagen. Das neue Modul Vlot Navi zeigt im Anschluss dem Maschinenbediener klar und übersichtlich die aktuellen Tagesaufgaben an und listet detailliert die zu fertigenden Bauteile auf. Nicht zuletzt bietet AMADA mit New Kaizen zusätzlich ein Übersichtstool für den eigenen Maschinenpark an. Es zeigt, welche Anlagen aktuell laufen, welche im Stand-by-Modus sind und ob Störungen oder Alarme vorliegen. Dank der Echtzeitdaten kann im Sinne der preventive Maintenance auch jederzeit vorbeugend eingegriffen werden.

Erfolgreich vollvernetzt fertigen

Alle Daten der neuen Tools sind in Echtzeit in der zentralen VSDD-Datenbank hinterlegt, auf die jederzeit und von jedem Arbeitsplatz aus zugegriffen werden kann. Damit haben die Anwender stets den vollen Überblick über sämtliche Aufgaben und Prozesse, können diese gezielt kontrollieren und bei Bedarf auch flexibel in sie eingreifen. „Mit den neuen Tools lassen sich alle Anlagen optimal nutzen, und dank der durchgängigen Digitalisierung der Prozesse können unsere Kunden noch besser planen sowie just in time fertigen und liefern“, so die Einschätzung von Peter John Hain, Software Anwendungstechniker bei AMADA. „Es sind neue, hilfreiche und zeitgemäße Tools, die den Anwendern ein Höchstmaß an Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit sichern und ihnen die Potenziale der Digitalisierung wirkungsvoll erschließen – für den gemeinsamen, langfristigen Erfolg.“

Bilder: Amada GmbH