Mit einem AMADA Faserlaserschweißsystem FLW und einer AMADA Laserschneidmaschine FO-3015MII RI baut die Metallforum Metallbau GmbH in Ahrbergen ihre Fertigungskompetenz konsequent aus. Diese bildet die Basis für den Geschäftserfolg des Unternehmens, das sich so als leistungsstarker Lösungsanbieter auch wirkungsvoll vom Wettbewerb absetzen kann.

Ganz leise schließt sich bei der Metallforum Metallbau GmbH in Ahrbergen die große Schiebetür des neuen FLW-Laserschweißsystems. Behutsam positioniert sich dann der Roboterarm auf seiner Fahrbahn über dem Werkstück. Und schon sprühen die Funken, wenn der Laserkopf in absoluter Präzision seine Schweißpunkte und Schweißnähte aufbringt. Der Positioniertisch dreht das Bauteil dabei immer wieder in die benötigte Bearbeitungsposition, und nach insgesamt acht Schweißungen ist das Edelstahlgehäuse für Eingangskon­trollsysteme fertig.

Blechbearbeitung auf  AMADA-Basis

Das neue AMADA Faserlaserschweißsystem FLW fügt sich perfekt in den Blechbearbeitungs-bereich des Unternehmens ein.

Das neue AMADA Faserlaserschweißsystem FLW fügt sich perfekt in den Blechbearbeitungsbereich des Unternehmens ein.

Das Edelstahlgehäuse ist eines von über tausend Produkten, die im Kleinserien-Format vom 1996 gegründeten Unternehmen hergestellt werden. „Bei all unseren Produkten steht immer die Qualität im Vordergrund“, erklärt Jens Löchel. Geschäftsführer der Metallforum Metallbau GmbH. „Kennzeichnend für uns sind aber auch unsere Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten, unser erstklassiger Service und unsere Termintreue.“ Das Unternehmen mit seinen sechzehn Mitarbeitern nutzt dafür gezielt den mittlerweile umfangreichen AMADA-Ma­schinenpark. Er umfasst insgesamt zwölf Anlagen für die gesamte Blechbearbeitung, darunter drei HD ATC-, HFP- und HFE-Abkantpressen, eine ENSIS-3015AJ Faserlaserschneidmaschine, eine FO-3015MII CI Laserschneidmaschine, eine AC-2510NT Revolverstanzmaschine und eine VQC-Messmaschine – und eben ganz neu seit Mai 2017 auch das Faserlaserschweißsystem FLW.

Lösungsanbieter mit Wettbewerbsvorteil

Und das neue Faserlaserschweißsystem FLW ist nicht nur eine bloße Erweiterung des Maschinenparks, sondern stellt eine erhebliche Performance-Steigerung dar, die wiederum eine kraftvolle Signalwirkung auf den Markt ausübt. „Mit dem FLW-Laserschweißsystem können wir jetzt Tätigkeiten, Leistungen und vor allem Lösungen anbieten, die vorher für uns undenkbar waren – und die auch heute andere Unternehmen nicht leisten können“, betont Jens Löchel. „Insofern haben wir mit dem FLW-Laserschweißsystem unsere Fertigungskompetenz entscheidend erhöht. Diese Kompetenzerweiterung hebt uns wiederum klar vom Wettbewerb ab, und unterm Strich ist sie für uns das ausschlaggebende Kriterium für unseren Erfolg.“ Mit der klaren Positionierung als Lösungsanbieter spielen bei der Metallforum Metallbau GmbH – im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern – deswegen auch Faktoren wie der angebotene Preis oder die Fertigungsvolumina nur eine untergeordnete Rolle.

Mehrwert in der Praxis

Für Geschäftsführer Jens Löchel (links) stellt die neue Anlage eine wichtige Erweiterung der eigenen Fertigungskompetenzen dar.

Für Geschäftsführer Jens Löchel stellt die neue Anlage eine wichtige Erweiterung der eigenen Fertigungskompetenzen dar.

Nichtsdestotrotz sind Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei der Metallforum Metallbau GmbH ganz zentrale Voraussetzungen für den Unternehmenserfolg. Und auch da kann das neue Faserlaserschweißsystem FLW ganz praktisch punkten. Das zeigte sich beim Bau der ersten fünfzig Edelstahlgehäuse für die Eingangskontrollsysteme: Hier ließen sich durch das Schweißen auf der FLW-Anlage im Vergleich zur herkömm­lichen Fertigung mittels WIG-Schweiß­technik insgesamt rund 100 Arbeitsstunden einsparen. „Dazu kommt, dass wir äußerst schnell praktisch ohne Rüstzeiten in besonders hoher Qualität fertigen können, die keinerlei aufwändige Nachbearbeitungen erfordert“, so Jens Löchel. Gleichzeitig erlaubt sie aber auch das problemlose Verschweißen unterschiedlichster Materialien wie Messing, Kupfer-Edelstahl-Verbindungen und hochvergütete Stähle, und zwar für entsprechend viele unterschiedliche Bauteile. Nicht zuletzt überzeugt auch die einfache, intuitiv gehaltene Steuerung des Faserlaserschweißsystems FLW, die jedem Anwender höchste Sicherheit und besten Bedienkomfort garantiert. Und falls doch einmal ein Problem oder eine Störung auftauchen sollte, hilft der AMADA-Support. „Alle Fragen etwa zum Roboter oder zur Anlage selber werden schnell, unkompliziert und lösungsorientiert beantwortet“, so Jens Löchel.

Blechbearbeitung aus einer Hand

Mit seinen vielfältigen Vorzügen fügt sich das neue Faserlaserschweißsystem FLW perfekt in den Blechbearbeitungs-Bereich bei der Metallforum Metallbau GmbH ein. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die AMADA-Software, mit der alle vorhandenen Anlagen arbeiten und die für die automatische Abwicklung auch anspruchsvollster Bauteil-Geome­trien sorgt. Los geht der Fertigungsprozess mit AMADA SheetWorks, der CAD Software für 3D-Konstruktionen. Daran schließt sich die Dr. ABE Blank-Software zur vollautomatischen Erstellung der Zuschnittsdaten an, die dann auf einer der vorhandenen AMADA Laserschneidemaschinen umgesetzt werden. Benötigte Biegedaten erstellt die Dr. ABE Bend-Software, auf deren Basis dann eine AMADA HD-1003 Abkantpresse tätig wird. Abschließend kommt dann die FLW-CAM-Software zum Einsatz, die das Faserlaserschweißsystem FLW steuert. Damit ist die Prozesskette Blech bei der Metallforum Metallbau GmbH optimal organisiert und ermöglicht die einheitliche, umfassende Fertigung aus einer Hand.

Investition mit Langzeit-Wirkung

Mathias Raulf, Vertriebs-beauftragter Nord bei der Amada GmbH.

Mathias Raulf, Vertriebsbeauftragter Nord bei der Amada GmbH.

„Natürlich ist die Anschaffung eines Faserlaserschweiß­systems FLW eine große Investition, die sich aber langfristig in der Zukunft bezahlt macht“, bilanziert Mathias Raulf, Vertriebsbeauftragter Nord bei der AMADA GmbH. „Die Technologie stellt für den Anwender ein Alleinstellungsmerkmal dar, mit dem er sich im Wettbewerb wirkungsvoll behaupten und erfolgreich neue Aufträge generieren kann.“ Und dieses Potenzial sieht man auch bei der Metallforum Metallbau GmbH. Deswegen hat das Unter­nehmen auch gleich die nächste AMADA-Anlage in Form einer neuen Laserschneidmaschine FO-3015MII RI bestellt. Der Allrounder mit CO2-Laser steht für leistungsstarke Schneidtechnologie von Blechen und Rohren und überzeugt durch zuverlässige Präzision unabhängig von Materialart und Materialstärke. Die neue Anlage bietet im Vergleich zum Vorgängermodell, das bei der Metallforum Metallbau GmbH bereits seit 2010 erfolgreich im Einsatz ist, eine deutlich verbesserte Gesamtperformance mit optimierten Arbeitsabläufen und wesentlich mehr Möglichkeiten zum Schneiden von Blechen und Rohren. „Die neue Laserschneidmaschine gibt uns noch mehr Fertigungstiefe und erhöht einmal mehr unsere Produktions- und Lösungskompetenz“, ist sich Jens Löchel sicher. Vor Ort wird die Anlage Ende 2017 in Betrieb gehen.

Erfolgreich positioniert für die Zukunft

Mit dem neuen Faserlaserschweißsystem FLW, der kommenden Laserschneidmaschine FO-3015MII RI und dem Rest des AMADA-Maschinenparks ist die Metallforum Metallbau GmbH bestens für die Herausforderungen von heute und morgen gerüstet. „Wir haben uns langfristig gut aufgestellt und können bereits jetzt, aber eben auch in Zukunft davon nachhaltig profitieren“, so die Einschätzung von Jens Löchel. Eine zentrale Rolle in dieser Erfolgsentwicklung spielt aber nicht nur die reine Maschinentechnologie, sondern auch der Mensch. Deswegen setzt die Metallforum Metallbau GmbH auch auf ein konstruktives Netzwerk aus anderen AMADA-Anwendern, Partnern und Kunden. „Ich sehe ein sehr großes Potenzial darin, die AMADA-Kunden noch besser untereinander zu vernetzen“, so Jens Löchel. „Damit lassen sich die jeweiligen Kapazitäten und Kompetenzen gezielt bündeln, etwa um Fertigungsspitzen abzufangen oder neue Aufgaben zu lösen – was wiederum auch dem Endkunden zugute kommt.“ Dieses Netzwerk trägt maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei, doch den wichtigsten Faktor bildet die eigene Belegschaft: „Unsere Mitarbeiter sind und bleiben unser wertvollstes Kapital“, so die feste Überzeugung des Geschäftsführers.

Bilder: Franz Bischof