Intelligente, in die Anlage integrierte Features und Funktionen sorgen bei der neuen AMADA REGIUS-3015AJ dafür, dass sich die Laserschneidanlage permanent selbst überwacht und alle Anlagen- und Prozessparameter automatisch auf den jeweiligen Schneidvorgang anpasst. Damit erzielt sie ein neues Höchstmaß an Produktivität und Wirtschaftlichkeit – bei gleichzeitig vereinfachter Bedienung und erhöhter Verfügbarkeit.

Die neue AMADA REGIUS-3015AJ ist die jüngste Entwicklung der AMADA Laserschneidanlagen und eröffnet hinsichtlich Produktivität, Qualität und Maschinenverfügbarkeit ganz neue Dimensionen. Kennzeichnend für die neue Anlage ist ihre integrierte Intelligenz in Form vieler neuer, automatischer Features und Funktionen. Mit diesen Automatismen ist die neue AMADA REGIUS-3015AJ in der Lage, sich selbst sowie den Schneidprozess zu überwachen und selbsttätig Maschinen- und Prozessparameter anzupassen. Daraus resultiert die extrem hohe Fertigungseffizienz der Anlage. „Die REGIUS-3015AJ ist die produktivste Laseranlage, die AMADA jemals hergestellt hat“, betont Axel Willuhn, Produktmanager Stanz- und Lasertechnik bei AMADA. „Ihre Performance hinsichtlich Geschwindigkeit, Genauigkeit, Schnittgüte und Zuverlässigkeit ist einmalig, ebenso wie die Verfügbarkeit der Anlage.“

Die Laser-Schnittqualität wurde durch das i-Process-Monitoring, den i-Optics-Sensor und den i-Nozzle-Checker nochmals entscheidend erhöht.

Intelligente Automation

Die besondere Leistungsstärke der AMADA REGIUS-3015AJ gründet sich auf vielen innovativen Funktionalitäten. Dazu gehört der verbesserte dreiachsige Linearantrieb mit noch schnellerem Beschleunigungs- und Abbremsverhalten. Dadurch erhöht sich die Gesamtgeschwindigkeit des aktuellen Schnittprozesses. Mit dabei ist auch die original AMADA Laserstrahlkontrolle in Form der bewährten variablen Strahlanpassung. Sie sorgt dafür, dass der Faserlaser perfekte Schnitt­ergebnisse sowohl in dicken als auch in dünnen Materialien erzielt. Diese Schnittqualität wird nun mit dem neuen i-Process-Monitoring nochmals verbessert. Das i-Process-Monitoring überwacht die Strahl- und Schneidbedingungen und gewährleistet die optimale Konfiguration dieser Parameter. Dazu kommt der ebenfalls neu entwickelte i-Optics-Sensor. Er kontrolliert und detektiert das Schneidlinsen-Schutzglas auf Verschmutzungen, Einbrennungen oder andere Störfaktoren, und zwar weitaus präziser, als es durch die bislang notwendige optische Schutzglaskontrolle durch den Bediener möglich war. In diesem Zusammenhang kommt auch der neue i-Nozzle-Checker zum Einsatz. Mittels einer integrierten Kamera kontrolliert er die Strahldüse auf mögliche Par­tikelanreicherungen oder Beschä­digungen, kann automatisch den Düsenmittelpunkt zentrieren und überwacht auch die Strahlparameter. So lassen sich mögliche Beeinträchtigungen im Fertigungsbetrieb gerade bei längeren mannlosen oder mannarmen Zyklen ausschließen. Und sollte dort doch einmal der Schneidkopf mit dem Schnittmaterial kollidieren, lenkt der Schneidkopf selbsttätig aus und wird anschließend automatisch zentriert und geprüft. So kann der Schneidprozess schnellstmöglich fortgeführt werden. Bei möglichen Schnittfehlern gewährleistet dies die Auto-Diagnose-Funktion der Anlage.

In der Maschine übernimmt die ­i-­Camera der AMADA REGIUS-3015AJ die Blech­lage­vermessung, die Nullpunkt­an­passung und die Restblecherfassung.

Vereinfachte Bedienung

Axel Willuhn, Produktmanager Stanz- und Lasertechnik,
AMADA GmbH

Das i-Process-Monitoring, der i-Optics-Sensor und der i-Nozzle-Checker sind neue, intelligente Funktionen und Teil des Laser-Integration-Systems, das gleichzeitig auch die Bedienung der Anlage extrem vereinfacht. Denn vieles, was bei einer herkömmlichen Laserschneidanlage vom Wissen und der Erfahrung des Bedieners abhing, übernimmt die AMADA REGIUS-3015AJ jetzt selbst. So ist es besonders einfach, einen Auftrag zu starten, weil sich die Anlage in allen notwendigen Bereichen dafür selbst überprüft und
sich automatisch entsprechend einstellt. Für weitere Erleichterung sorgt auch die i-Camera der AMADA REGIUS-3015AJ. Sie übernimmt die Aufgabe der Blechlagevermessung in der Maschine inklusive automatischer Nullpunktanpassung, führt aber auch die Restblecherfassung aus. Über die Touchscreen-Oberfläche der Steuerung können dann per drag & drop weitere Bauteile je nach Platzverfügbarkeit in das Restblech hineingezogen werden. Damit ist die optimale Materialausnutzung sichergestellt, was Kosten spart und die Effizienz der Anlage nochmals erhöht.
Ein weiteres Highlight ist die V-Remote-Funktion. Autorisierte Teilnehmer können damit von praktisch überall aus nicht nur den aktuellen Produktionsstatus abrufen, sondern beispielsweise auch zusätzliche Bauteilaufträge in die Fertigungsabfolge einfließen lassen. Durch diese Vernetzung und Anpassungsfähigkeit wird der gesamte Prozess der Blechbearbeitung noch effizienter und leistungsfähiger – insbesondere wenn die Anlage mit den AMADA Automationsmodulen für die automatische Be- und Entladung sowie für die automatische Bauteilsortierung ausgerüstet ist.

Objektive Fertigungskriterien

Unterm Strich macht die neue AMADA REGIUS-3015AJ mit ihren integrierten, intelligenten Features und Funktionen das Laserschneiden noch schneller, besser und einfacher. Der Bediener kann sich dabei auf die objektiven, sich selbst überwachenden und damit auch selbstoptimierenden Funktionen der Anlage verlassen, die das Risiko von Fehlern und Ausschuss minimieren und die Verfügbarkeit der Anlage erhöhen. Erhältlich ist die neue AMADA
REGIUS-3015AJ ab Anfang 2021.

Die neue AMADA REGIUS-3015AJ ist eine intelligente Laserschneidmaschine, die sich und den Schneidprozess selbsttätig überwacht (hier ohne Sicherheitseinrichtung).

Bilder: AMADA GmbH