Um AMADA bei potenziellem Nachwuchs bekannt zu machen, unterstützt der Spezialist für Blechbearbeitung aktuell die Robotic AG des Gymnasiums Haan und fördert damit die Techniker und Ingenieure von morgen.

In unserer Arbeitsgemeinschaft (AG) entwerfen, bauen und programmieren wir kleine Roboter, die bei nationalen Roboter-Fußballwettbewerben gegen andere Teams antreten. Wir entwickeln das Platinenlayout für die Mikroprozessoren, planen elektronische Schaltpläne dafür, bauen die einzelnen Teile zusammen und programmieren sie. In einer Testphase vor den Wettbewerben prüfen wir dann, ob alles so funktioniert, wie es sollte“, erklärt Lehrer Roland Stiebel, Leiter der Robotic AG des Gymnasiums Haan. Seit knapp 15 Jahren baut er gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern seiner Arbeitsgemeinschaft kleine Roboter, die sich seitdem stetig weiterentwickelt haben. Erst kürzlich gewannen die 11- bis 19-Jährigen bereits zum vierten Mal die Westdeutsche Meisterschaft im Robocup Soccer, ein Fußballturnier für Roboter, und qualifizierten sich damit für die deutsche Meisterschaft. Unterstützt werden die Jungingenieure dabei unter anderem von der Amada GmbH. „Im Rahmen seines Praktikums bei AMADA hat ein Schüler vor ein paar Jahren erstmals Aluminiumteile für die Roboter unserer AG gestanzt. Beide Parteien waren so begeistert von der Arbeit, dass eine längerfristige Kooperation zustande kam“, so Roland Stiebel. Neben der Fertigung spezieller Bauteile für die Roboter sieht die Zusammenarbeit seitdem auch Führungen im Werk vor.

Westdeutsche Meister 2017 im RoboCup Soccer: Schüler der Robotic AG.

Westdeutsche Meister 2017 im RoboCup Soccer: Schüler der Robotic AG.

Investition in die Zukunft

An zwei Nachmittagen in der Woche treffen sich die derzeit 52 Schüler, um gemeinsam an ihren Robotern zu bauen. Kurz vor Wettbewerben kann es sogar bis zu viermal die Woche sein. Das geht nicht ohne die nötige Leidenschaft für das Thema, weiß auch Michael Honig, General Manager Consultant Engineering and Amada School: „Schüler, die sich schon so früh und auf solch hohem Niveau für Technik interessieren, das sind die gut ausgebildeten Ingenieure von morgen. In der Robotic AG des Gymnasiums Haan wächst der Nachwuchs heran, den wir als Unternehmen künftig brauchen werden.“ Innerhalb der Schule hat die Robotic AG ebenfalls einen hohen Stellenwert. Die zahlreichen Teilnahmen bei Wettbewerben sorgen für Anerkennung bei Mitschülern und Lehrern.
„Für die nahe Zukunft haben wir noch mehr vor. Wir wollen mit unseren Robotern in Bereiche vorstoßen, wofür wir ganz spezielle Teile aus Metall brauchen. Auch hier hoffen wir auf die Unterstützung von AMADA“, sagt Roland Stiebel. Denn was bei all den Erfolgen jetzt noch fehlt, ist eine Weltmeisterschaftsteilnahme. „Ich gehe fest davon aus, dass wir in den nächsten fünf Jahren auf jeden Fall zu einer WM fahren werden.“

 

Bilder: Gymnasium Haan