Mit der Abkantpresse AMADA HG-ARs im neuen kompakten Fünf-Meter-Layout und der nachrüstbaren Biegeautomation AMADA ABS-R für HFE-M2- und HFE3i-Abkantpressen macht AMADA das Biegen noch produktiver und effizienter – für jede Bauteilgröße.

Die AMADA HG-ARs-Abkantpresse steht mit Roboter, automatischem Werkzeugwechsler (ATC) und Greiferstation für die automatisierte Bearbeitung speziell von kleineren und mittleren Bauteilen – und bietet im neuen, ab Ende 2020 verfügbaren Fünf-Meter-Layout noch viele weitere entscheidende Fertigungsvorteile. So ist sie dank der fünf Meter messenden Linearachse des Roboters besonders kompakt und benötigt insgesamt rund 26 Prozent weniger Fläche als eine herkömmliche AMADA HG-ARs-Biegezelle. Dazu kommt, dass beim neuen Modell die beiden Beladepaletten jetzt geteilt sind. Damit lassen sich statt zwei nun vier verschiedene Teile vorhalten, was die Ladekapazität und auch die Anzahl der Fertigungsdurchläufe um 50 Prozent erhöht. Weiteres Highlight: Im Zuge der Einführungsphase wird künftig auch die optimierte Biegesoftware AMADA VPSS 3i ARBEND nutzbar sein. Sie übernimmt die vollautomatische Kalkulation der Biegereihenfolge ebenso wie die dafür notwendige Werkzeugauswahl. Dies entlastet nicht nur den Programmierer von diesen Aufgaben, sondern die Software arbeitet auch weitaus schneller.

Tankred Kandera, Produktmanager Abkanttechnologie,
AMADA GmbH

Flexible Konfiguration

Für eine enorme Effizienz- und Leistungssteigerung sorgt auch das neue AMADA ABS-R-System. Es ist die nachrüstbare Biegeautomation, mit der sich manuelle AMADA Abkantpressen vom Typ AMADA HFE-M2 und HFE3i nachträglich in vollautomatische, autarke Biegezellen umwandeln lassen – mit klaren ­Vorteilen: „Die AMADA ABS-R-Biegeautomation ist mannarm zu betreiben, erhöht die Fertigungs­kapazi­täten, arbeitet präzise und fehlerfrei in absolut gleichbleibender Qualität“, betont Tankred Kandera, Produktmanager Abkanttechnologie bei der AMADA GmbH. „Die ABS-R-Biegezelle ist ein flexibel konfigurierbares System, dessen Layout sich individuell auf jede Fertigungsanforderung auslegen lässt.“ So kann zwischen drei verschiedenen Sechs-Achsen-Robotern mit Ladekapazitäten zwischen 50 und 200 Kilogramm gewählt werden. Der Roboter verfährt auf einer bis zu 24 Meter langen Bodenfahrbahn, die die gesamte Maschinenlänge ausnutzt und die Be- und Entladungsmöglichkeiten flexibel hält.
Dort ist auch ein automatisches Beladesystem nutzbar, das die Ladekapazitäten gegenüber einer geschlossenen Zelle deutlich erhöht. Komplettiert wird die Anlage, die sich durch Umschalten am Schaltschrank via Roboter oder manuell betreiben lässt, durch einen Referenztisch, die Umgreifstation und optionale kundenspezifische Ausstattungen sowie einen bis zu drei Meter hohen Sicherheitszaun.

Bilder: AMADA GmbH